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Erstes PE-Gokart-Rennen 2022: Benzin im Blut!

Das erste PE-GoKart-Rennen überhaupt fand am 14.02.2014 bei Le Mans Karting in Köln statt. Aus einem Fun-Rennen entwickelte über die Jahre ein PE-Event. Mindestens einmal im Jahr fahren die Kart-Sportler raus und gehen an ihre Grenzen. Neben Fahrerwertung (Punktevergabe) erhält der Sieger einen Wanderpokal, den er stolz auf seinem Arbeitsplatz präsentieren kann.

Im letzten spektakulären PE-Rennen (März 2022) pflügte der Hochbau-Pilot Norman Loepke vom 9. und letzten Platz noch auf Rang drei. Nur der Sieger Max Hendus und Rekordhalter Dirk Thoß waren für ihn im Großen Preis von Köln auf dem Kartcenter Cologne eine Nummer zu groß.

Es war das grandiose Finale eines Rennabends, das mit einem Desaster für die ruhmreichen Hochbauer begonnen hatte. Im Qualifying war der Hochbau-Traum von der besten Ausgangsposition, von den ersten drei Startplätzen, vorerst wie eine Seifenblase geplatzt.

Als die Ampel ausging, kam der Zweitplatzierte Loepke besser weg als Hendus auf Rang eins, konnte aber nicht vorbeifahren. Einige Kurven später sahen die Zuschauer wie Norman in Kurve drei an Max innen vorbeigehen könnte. Doch als schon zu befürchten war, dass Loepke vorbeigehen könnte, blieb seine Vorderachse starr und sein Auto rutschte mit qualmenden Reifen quer und musste sich somit am Ende des Feldes wieder einreihen.

„Er war schon neben mir. Ich habe gedacht: Jetzt bremst du so spät, wie du kannst“, beschrieb Hendus die Situation später. „Das hat Norman auch gemacht, aber für ihn hat es nicht gereicht.“

Hinter Loepke reihte sich Andreas Siebert auf Position 4 ein. Der Kaller war zu Beginn extrem schnell unterwegs und demonstrierte, welches Potenzial im Tiefbau steckt. Für ihn wäre es vermutlich noch weiter nach vorne gegangen, wenn er nicht mit dem rechten Hinterrad nicht die Mauer touchiert hätte.

Besonders brisant waren Felixs‘ Duelle mit Teamkollegen Maxim Kramer, der das Rennen auf dem fünften Rang beendete. Kramer kämpfte mit dem Gaspedal, sammelte jedoch mit der Position 6 wertvolle Punkte. Dahinter schob sich Carina Neumann auf Platz 7, die ihre ersten Punkte in der Fahrerwertung sammelte.

Turpin Mbonandama spielte die Bremse des Feldes, weil seine Bremsen nicht auf Temperatur kamen. „Wenn die Bremse kalt bleibt, betrifft es auch die Reifen. Dann fährst du langsamer und alles wird nur noch schlimmer“, berichtet Mbonandama. Somit ging der letzte Punkteplatz an Turpin.

Direkt hinter Mbonandama ging seine Teamkollegin Milena Schmitz auf Rang 9 in die Wertung ein. Zwar bewies das Tiefbau-Team Standfestigkeit, viele Punkte gab es dafür aber nicht.

Andreas Siebert,
Abteilung Tiefbau