City planning and urban development

References

Gemeinde Kreuzau - vorhabenbez. Bebauungsplan E 30

Das Unternehmen möchte sein Betriebsgelände erweitern, um neue Lagerkapazitäten zu schaffen. Da es inmitten der Ortslage, im Überschwemmungsgebiet des nahegelegenen Bachs, liegt, sind dafür entsprechende Gutachten einzuholen. Aus der Gemengelage, in der der Betrieb verortet ist, ergeben sich zusätzliche Anforderungen an den Bebauungsplan, um einen Kompromiss zu erarbeiten, der von beiden Seiten - Anwohnern und Unternehmen -  akzeptiert wird.

AuftraggeberSmurfit Kappa GmbH
Zeitraum2019-2021
Größe Plangebiet0,48 ha
PlanungszieleIn der gewachsenen Gemengelage im Zentralort Kreuzau liegen, angrenzend an den rechtskräftigen Bebauungsplan „Plangebiet A-B“, Gemeinde Kreuzau (Wohnbauflächen im FNP), die Gewerbeflächen des papierverarbeitenden Betriebs „Smurfit Kappa GmbH“ (rund 200 Mitarbeiter). Das Unternehmen mit Sitz an der Dürener Straße, das mit seinem Werk innerhalb des im Zusammenhang bebauten Ortsteils (§ 34 BauGB) liegt, möchte am Standort die Lagerkapazitäten (Lager für Papierrollen und Paletten) erweitern. Das neue „Rollenlager“ soll ca. 2.100 m² Nutzfläche aufweisen und sich bzgl. der Höhenentwicklung an die vorhandene Bebauung (Werksgelände Smurfit Kappa) anpassen.

Die Erforderlichkeit zur Aufstellung eines Bebauungsplans ergibt sich auch aus dem Vorhandensein des alten rechtskräftigen Bebauungsplans „Plangebiet A-B“. Die dort als Allgemeines Wohngebiet ausgewiesenen Flächen sollen nun zur anschließenden gewerblichen Nutzung neue Festsetzungen erhalten.

Verfahrensweg§ 13a BauGB (Bebauungspläne der Innenentwicklung)
Besonderheiten- Gemengelage (Wohnen und Gewerbe auf engem Raum)

- Immssionsschutz

- Überplanung eines Teilstücks einer Straße

- Lage im Überschwemmungsgebiet des Drover Bachs

 

Leistungen PE Becker- Aufstellung des vorhabenbezogenen Bebauungsplans

- Mitwirken bei Verfahrenskoordination, Abstimmungen, Sitzungen und Bürgerversammlungen

- Erarbeitung der ASVP (durch die Umweltabteilung)

- Erstellung der Abwägungsvorschläge aufgrund der eingegangenen Stellungnahmen aus der Offenlage