Aktuelle Projekte der Abteilung

Ursprünglicher Planungsanlass für die 16. Änderung des Bebauungsplans war, dass ein als Fläche für Anpflanzungen festgesetzter Bereich de facto seit Jahren als Rasenfläche / Aufstellfläche für Zelte genutzt wird und der Campingplatz sich auch auf das Flurstück 364 erstreckt, welches bisher außerhalb des Geltungsbereichs des Bebauungsplans liegt. Der festgesetzte - jedoch nicht vorhandene - Pflanzstreifen soll durch die Bebauungsplanänderung nach Norden an die Grenze zur Wasserfläche verschoben und dort auch tatsächlich angelegt werden. Für diesen seit Jahren abweichend zu den Festsetzungen des Bebauungsplans genutzten Bereich sollen durch die Bebauungsplanänderung die planungsrechtlichen Festsetzungen der tatsächlichen Situation vor Ort angepasst werden. Damit einher geht die (formale) Herausnahme des Flurstücks 364 aus dem Naturschutzgebiet. Die Untere Naturschutzbehörde hat im Vorfeld der Planung signalisiert, dass sie der Planung zustimmen kann.

Mittlerweile kommt ein weiterer Anlass hinzu: Die Festsetzungen des Bebauungsplans sollen so gefasst werden, dass weitere Nutzungen, die sich der Hauptnutzung Camping- und Wochenendplatz unterordnen, zulässig sind und die vorherige strikte Trennung von Camping- und Wochenendplatz-Bereichen aufgehoben wird.

Im Zuge der Aufstellung der vorliegenden 16. Änderung des Bebauungsplans wird die Zulässigkeit eines Vorhabens nach Nr. 18.8 i.V.m. Nr. 18.6 der Anlage 1 zum Gesetz über die Umweltverträglichkeitsprüfung (UVPG) vorbereitet, sodass für das Änderungsvorhaben eine allgemeine Vorprüfung des Einzelfalls i.S.d. § 9 UVPG erarbeitet wurde.

• Begleitung des Verfahrens zur Bebauungsplanänderung inkl. Vorbereitung von Planzeichnung und erforderlichen Textteilen
• Erarbeitung einer Artenschutzrechtlichen Vorprüfung
• Erarbeitung einer Vorprüfung des Einzelfalls gem. UVPG